Freitag, 23. Mai 2014

Elektrosmog

Die Entwicklung der vergangenen Einhundert Jahren hat Belastungen mit sich gebracht, denen sich lebende Organismen in der kurzen Zeit nicht anpassen konnten. Der Begriff Niederfrequente und Hochfrequente Wechselfelder bilden gemeinsam den Begriff Elektros

Von der elektrischen Zahnbürste bis zur Mikrowelle, was läuft in unseren Haushalten heutzutage noch ohne den berühmten Strom aus der Steckdose?
Zum anderen hat sich in den letzten Jahren Fernsehen, Radar, Mobilfunk und PC boomartige verbreitet. 
Es bilden sich dadurch elektrische Störfelder. 
Diese Entwicklung hat fragende Stimmen nach negativen Auswirkungen dieser flächendeckenden Elektrifizierung des täglichen Lebens lauter werden lassen. Inzwischen ist das Thema Elektrosmog in das Bewusstsein einer kritischen Öffentlichkeit gerückt und eine Vielzahl an Publikationen trägt dem Informationsbedarf bereits Rechnung. 
Trotzdem sollte die enorme Einflussnahme von Elektrogeräten auf unser heutiges Alltagsleben uns nicht vergessen lassen, dass diese Geräte durch die Industrialisierung der letzten einhundert Jahren entstanden sind und unnatürliche Störfelder erzeugen. Zu diesen unnatürlichen Feldern gehören neben den NF(Niederfrequenten)-Felder die durch die Erzeugung und Verteilung von Elektrizität entstehen auch sogenannte HF(Hochfrequenz) Felder, die durch die immer größer werdende Nachfrage zur mobilen Telekommunikation entstehen. 
Davon ausgenommen sind wir täglich von einer Vielzahl von elektrischen und magnetischen Feldern natürlichen Ursprungs umgeben. An diese Felder hat sich unser Körper im Rahmen der Evolution gewöhnt. Sie stellen nur im Extremfall eine Belastung dar.
Was ist Elektrosmog? Die Bezeichnung “Elektrosmog” nimmt Bezug auf das vom Londoner Nebel bekannte Kunstwort “Smog”. Dieses setzt sich aus den englischen Begriffen “smoke” (Rauch) und “fog” (Nebel) zusammen. Die Wortwahl ist in Bezug auf das für uns hier interessante Phänomen einer “Luftverschmutzung” allerdings nur eine bildhafte Stütze: elektrische und magnetische Felder werden nicht von Ascheteilchen oder Wasser in der Luft gebildet. Man kann sie weder sehen noch riechen, und sie können nur über geeignete Messverfahren festgestellt werden.
Physiker sprechen abstrakt von Feldern, wenn sie eine Verteilung elektrischer und magnetischer Kraft im Raum beschreiben, und von Strahlung bei räumlicher Ausbreitung von Energie. Dazu gehören auch elektromagnetische Strahlungen, wie sie bei Hochfrequenz entstehen. 
Bei Elektrosmog geht es vornehmlich um sog. “nichtionisierender Strahlung”. D.h. aus dem elektro-magnetischen Wellenspektrum betrachten wir nur solche Kräfte, die keine radioaktiven (“ionisierende”) Wirkungen haben. Im Bereich Strahlenschutz ist Radioaktivität ein anerkanntes Gesundheitsrisiko und fest etabliertes Thema, im Gegensatz zu “Elektrosmog”.
Es geht nicht darum, die Errungenschaften der letzten 100 Jahre zu verteufeln, es geht darum, die Technik sinnvoll einzusetzen. Der Mensch muss sein Umfeld so gestalten, dass er frei von solchen unnatürlichen Belastungen ist.
Elektrosensibilität In der Öffentlichkeit wird verstärkt über Elektrosensibilität berichtet. Gibt es sie wirklich und wie kann sie nachgewiesen werden? 
In breiten Kreisen der Bevölkerung hat sich die Meinung gebildet, von der Elektrizität würden Einflüsse auf die Gesundheit ausgehen. Krebs und weitere Krankheiten könnten die Folge sein. Auch innere Unruhe, Unausgeglichenheit und Nervosität, so die Befürchtungen, werden gelegentlich mit Elektrosensibilität begründet.
Presseberichten (AOK-Report) zufolge sind ca. 15% der Bevölkerung elektrosensibel und das mit steigender Tendenz. 
Um derartige Aussagen von wirklich objektiven Beeinträchtigungen zu trennen, wurde ein Labortest entwickelt. 
Arbeiten von C. W. Smith aus dem Jahre 1990 berichten vom seltenen Auftreten einer wirklichen Elektrosensibilität, die reproduzierbar unter Laborbedingungen getestet wurde. Die von Smith verwendete magnetische Feldstärke war sehr klein (<100 nt") und wurde nur durch einen einzelnen Draht erzeugt.
In unserer technologisierten Zeit nimmt Elektrotechnik eine immer größere Bedeutung ein. Die Belastung findet meist nicht direkt, sondern über thermische Effekte, die Ankopplung des Menschen oder den veränderten Melatonin Haushalt statt. 
Thermische Auswirkung lässt sich neben der zu messenden Temperaturerhöhung auch durch Rötungen der Haut feststellen. Die nichtthermischen Auswirkungen von niederfrequenter und hochfrequenter- Strahlung sind schwieriger festzustellen als die thermischen, da sie den Stoffwechselhaushalt der Zellen (die Durchlässigkeit der Zellwände) sowie das EEG (Gehirnstromparameter) betreffen. Aus vielen Erfahrungswerten steht fest, dass es Personen gibt, die Felder sehr hoher Stärken als Ticken, Pfeifen oder ähnliches wahrnehmen. Solche Phänomene treten dann wiederholt an einem bestimmten Ort auf. Vorerst gibt es jedoch nur Hinweise darauf, dass auch das Immunsystem durch NF-/HF-Strahlung in seiner Funktion beeinträchtigt wird. Auch soll die Förderung der Entstehung von Krebszellen durch HF-Strahlen möglich sein.
Ankopplung Jede Bewegung in unserem Körper bedarf eines elektrischen Impulses über das Nervensystem. Deshalb sollte sichergestellt sein, dass diese Impulse durch keinerlei Störungen beeinflusst werden. Die Folgerung der Ankopplung an die unnatürlichen Felder ist, dass der Mensch permanent an diese Art von Elektrosmog angekoppelt ist und dass dadurch die körpereigenen Ströme durch Störimpulse überlagert werden. Durch diese Überlagerung wird der empfindliche Ablauf im menschlichen Bio-Rhythmus sehr stark beeinflusst, wodurch es, gepaart mit dem Faktor Zeit, zu mehr oder weniger auftretenden Gesundheitsstörungen kommen kann. 
Diese Ankoppelung wird in der Hausanalyse durch einen Personentest im Bett dargestellt.
<Melatonin Melatonin ist ein Hormon, das in der Zirbeldrüse erzeugt und vom Tag-Nacht-Rhythmus gesteuert wird. Weniger Melatonin hat typischerweise Depressionen, Unruhe oder Schlafstörungen zur Folge sowie eine Schwächung des Immunsystems. Außerdem wirkt es als Fänger freier Radikale, d. h. aggressiver Moleküle, die Erbänderungen in Zellen hervorrufen und somit Krebs erzeugen können. Insgesamt bedeutet somit fehlendes Melatonin ein erhöhtes Krebsrisiko. 
In Laborversuchen hat man nachgewiesen, dass eine durch Elektrosmog gestörte Zirbeldrüse, die Produktion von Melatonin reduziert.
Laboruntersuchungen haben nachgewiesen, dass Elektrosmog zu gesundheitlichen Störungen bis hin zu Erkrankungen führen kann. Strittig ist nur der Grenzwert, bei dem solche Belastungen auftreten. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die staatlichen Grenzwerte zum Teil bis zum Faktor 1000 höher sind als in anderen Ländern.

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