Freitag, 23. Mai 2014

Wünschelrute und Pendel

Anhand des Rutenausschlages lassen sich Störzonen sowohl mit einer Vertikalrute als auch mit einer Horizontalrute nachweisen

Der geübte Rutengänger kann mit der Wünschelrute, sowohl der Horizontalrute als auch der Vertikalrute, Erdstrahlen wie z.B Wasser nachweisen. Der Rutenausschlag zeigt die Art und die genaue Positionierung sowohl der Störzone als auch der unbelasteten Bereiche.
Das Geheimnis der Wünschelrute.
Die Wünschelrute, ein uraltes Instrument, um welches sich die sagenhaftesten Gerüchte rangen. Ist sie ein Gerät, welches selbständig Wasser findet, oder ist sie nur ein Zeiger, bar jeden Eigenlebens, welcher nur die Empfindungen des geübten Fachmanns anzeigt? War der Stab, mit dem Moses an den Felsen klopfte etwa auch eine Wünschelrute?
Ca. 15000 Jahre soll sie alt sein, die Wünschelrute. Eher sogar noch älter. Unsere Altertumsforscher vermuten, dass die ältesten Erzbergwerke in Südafrika vor ca. 15000 Jahren mit Hilfe der Wünschelrute entdeckt worden sind. Auch als Moses in der Wüste mit einem Stab an einen Felsen, aus dem dann Wasser floss, geklopft hat, konnte dies eine Wünschelrute, eine sogenannte Stabrute, gewesen sein?
In der Bibel heißt es: 
"Da nahm Moses, wie ihm geboten war, den Stab, der vor dem Herrn lag". 
Weitere Hinweise auf die Wünschelrute in vorchristlicher Zeit finden wir etwa 6000 Jahren v. chr. In den Felsenbildern von Tassili oder in den ca. 4000 Jahren v.Chr. in den Buschmann-Malereien, etwa 2200 Jahren v. Chr. gab es in China unter Kaiser Kuang Yu ein Edikt, was besagt, dass kein Haus gebaut werden dürfte, bevor die Erdwahrsager (Rutengänger), nicht bestätigt haben, dass die Baustelle frei von Erddämonen sei. Des weiteren weisen Ausgrabungen im Tal der Könige und Babylon auf Pendel und Wünschelrute hin. Aus den Funden der vorchristlichen Zeit geht hervor, dass man nicht nur nach Ressourcen gesucht hat, sondern damals schon mit der Wünschelrute den Schlafbereich nach Störzonen (Erdstahlen), die dem menschlichen Organismus schaden, untersucht hat. In der Zeit nach Christi Geburt war nur noch bis etwa ins 6. Jahrhundert mit der Wünschelrute nach Erdstrahlen gesucht worden. Mit Aufkommen der mittelalterlichen Gepflogenheiten (Hexen, Scheiterhaufen, etc.), hat man die Wünschelrute zwar weiterhin genutzt, um Wasserquellen (Wasseradern), Erze, Mineralien zu finden. Das Wissen aber, dass man mit Hilfe der Wünschelrute auch Störzonen für den menschlichen Organismus erkennen kann, geriet in Vergessenheit. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden sogar kaum noch Wasseradern mit der Wünschelrute gesucht, sondern meist Erze, edle Metalle. So soll schon die im Jahre 936 in Betrieb genommene Silbermine auf dem Rammelsberg bei Goslar durch einen Rutengänger entdeckt worden sein. Viele Abbildungen von Rutengängern oder verschiedenen Arten von Wünschelruten auf vielen Krügen, Vasen, Münzen, Kupferstichen, etc. bis ins. i8. Jahrhundert zeigen, dass Dank der Wünschelrute sehr viel Reichtum in Form von verschiedenen Metallminen, insbesondere in Frankreich und Deutschland erworben wurde. Trotz dieser großen Erfolge in der damaligen Zeit, blieb die Wünschelrute dennoch für viele Menschen ein “Werkzeug des Teufels“. Dies einfach deshalb, weil viele Rutengänger beim Gebrauch der Rute diese mit verschiedenen Zauberformeln besprachen, teilweise mit Blut von toten Tieren bestrichen und weil niemand wusste, wodurch denn nun der Rutenausschlag bedingt sei. Die einen meinten Teufelswerk, die anderen Gottes Kraft. So heißt es in einer Anleitung zum Rutengehen (entnommen aus: "Der rote Drache, oder die Kunst, den Geistern zu befehlen". Erste Veröffentlichung im Jahre 1521): "Ich bitte dich, du großer Adonai, Elohim, du Ariel und Jehova, diesem Stab die Kraft und die Tugend derjenigen von Jakob, Moses und dem großen Joshua zu verleihen". Diesen Spruch solle man beim Anfertigen einer Wünschelrute sagen. Und dieser Spruch lässt uns jetzt wieder an Moses denken, wie er an den Fels klopft. Und wenn wir jetzt noch wissen, dass die gegabelte Wünschelrute mit größter Wahrscheinlichkeit erst im 13. Jahrhundert erfunden wurde, und das frühere Ruten stabförmig, mit einer leichten Biegung oder Krümmung am oberen Ende waren, ähnlich eines Bischofsstab, dann wissen wir auch, was Moses damals in der Hand hielt. Aber, wir wissen immer noch nicht wie das Rutengehen funktioniert, wodurch der Rutenausschlag bewirkt wird.
Mit der Erfindung der Elektrizität war dann auch eine elektrische Theorie geboren und man vermeinte, kurz vor der Lüftung des Geheimnisses zu stehen. Im 17. Jahrhundert wurde die Elektrizität entdeckt. Zur damaligen Zeit eine neue, bisher unbekannte, mysteriöse Energie, die wundersame Geheimnisse barg. Eine Energie, von der man sich Großes erhoffte. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass mit zunehmender Erforschung dieser Energie diejenigen, die sich mit dem Wünschelrutengehen beschäftigten, im 18. Jahrhundert zu der Vermutung gelangten, die Wünschelrute würde elektrisch funktionieren. Einer von ihnen war ein junger französischer Arzt mit Einfluss, namens Pierre Thonvenel. Er war zu der Meinung gelangt. dass die Rutengängerei mit elektnschen Phänomen in Verbindung stehe, die mit fließendem Wasser im Erdreich zu tun haben. Um diese Theorie zu untermauern, arbeitete Thouvenel in den 80er Jahren des 18. Jahrhunderts mit dem feinfühligen Rutengänger Barthelemny Bléton zusammen, Bléton stellte sein Können in mehreren öffentlichen Prüfungen unter Beweis und er war es auch, der aktiv bei der Auffindung der Mineralwasserquellen bei Contrexeville mitwirkte,
In einem Experiment, welches Thouvenel und ein weiterer Arztkollege mit Bléton anstellten, passierte folgendes: Man hatte elektrifizierte, magnetische Substanzen und berührte damit den Rutengänger, um festzustellen, ob sich, eine Körperreaktion, bzw. ein Rutenausschlag Rute ergäbe, Natürlich war eine Reaktion vorhanden, da sich durch den Stromschlag die Muskeln zusammenzogen. Und so veröffentlichte Thouvenel die Theorie, dass die elektrische Bewegungskraft durch die Luft auf den Rutengänger übertragen wird und den Rutenausschlag bewirke (nachzulesen in dem Buch "Physikalische und. medizinische Aufzeichnungen, die die offensichtlichen Verbindungen zwischen den Phänomenen der Wünschelrute, des Magnetismus und der Elektrizität aufzeigen"). Da die Reaktion durch Einwirken des elektrischen Stroms zur damaligen Zeit kaum erforscht war, ist es verständlich, dass die beiden Ärzte mit dem Experiment zufrieden waren und. vermeinten, das Mysterium Wünschelrute, erforscht zu haben. 
Wer großen Erfolg hat, hat auch viele Neider. Die Gegner Thouvenels lauerten förmlich darauf, ihm Unfähigkeit nachzuweisen und dies musste doch bei seinen obskuren. Wünschelrutenforschungen zu beweisen sein. Also wurde er herausgefordert. Es wurden Experimente durchgeführt, bei denen der Rutengänger unter Strom gesetzt wurde, bei einem erfahrenen Rutengänger mit Erfolg, bei einem Laien ohne Erfolg. Es wurden Versuche unternommen, bei denen nur die Wünschelrute unter Strom gesetzt und nur Hilfe eines Gestells, über Wasseradern bewegt wurde, doch ohne Erfolg. Damit war eindeutig nachgewiesen, dass die Rute doch nicht elektrisch funktioniert. Was dahinter steckt, konnten die Gegner Thouvenels auch nicht beschreiben und wollten sie ja auch gar nicht. 
Wenn auch diese ganzen Untersuchungen und Forschungen der damaligen Zeit kein endgültiges Ergebnis gezeitigt hatten, so war doch klar geworden, dass es im Körper des Rutengängers Kräfte geben müsse, die auf die Wünschelrute einwirken. Diese Energien wurden in der Folgezeit als Organo-Elektrizität bezeichnet. 
Organo~Elektrizität hieß also die Erkenntnis der Vergangenheit. Es ist aber völlig gleichgültig, ob die Wünschelrute aus elektrisch leitenden, oder nicht leitenden Materialien besteht. Also kann man einen direkten elektrischen Einfluss auf die Rute ausschließen. Die Rute ist auch kein Empfänger irgendeiner Strahlung, sondern nur der Anzeiger einer körperlicher Reaktion. Wäre es anders, müsste man die Wünschelrute an einem fahrbaren Gestell befestigen können. Dieses Fahrgestell über eine Strecke von A nach B bewegen und die Rute würde z B. bei einer Wasserader ausschlagen. Dies funktioniert aber nicht. Selbst eine auf die Wasserader eingestellte “Lecher Antenne“ hat unter diesen Voraussetzungen keinen Ausschlag. Die Reaktion kann nur aus dem menschlichen Körper heraus bewirkt werden durch Bewegung, durch Reflexe in Hand und Unterarmen. Aber wodurch werden diese Reflexe ausgelöst? 
Um diese Frage zu beantworten, müssten wir in Spezialgebiete der Humanmedizin, Biochemie bzw. der Parapsychologie einsteigen. 
Die sogenannte “Erdstrahlung“, die Belastung, welche von Wasseradern ausgeht, ist zweifelsohne eine physikalische Kraft, welche wir bis heute nicht direkt, aber zumindest auf Umwegen messen können. Ein uns allen bekanntes Sprichwort weist schon seit alters her darauf hin, nämlich "Eichen sollst Du weichen, Buchen sollst Du suchen und Linden sollst Du finden". Blitze schlagen sehr oft in Eichen ein, weil hier über bestimmten Formen von Wasseradern die Luft extrem negativ ionisiert ist (sehr guter Gegenpol zu positiv geladenen Gewitterwolken). Diese Ionisationsänderung lässt sich mit entsprechenden physikalischen Messgeräten erfassen. 
Der menschliche Organismus reagiert auf diese “Erdstrahlenenergien. Dies kann man schon an Blutsenkungen nachweisen. (siehe Dr. Hartmann). Das heißt, dass Blutsenkungen auf mit Erdstrahlen belasteten Zonen schlechter ausfallen, als auf guten Zonen. Auch verspannt unser Körper sofort (unbewusst), wenn wir Erdstrahlen belastete Zonen betreten. (Nachweis dafür lässt sich mit der Winkelrute erbringen).
Auch ändern sich elektrische Widerstandswerte in unserem Körper ( wissenschaftlich unter äußerst aufwendigen Laborbedingungen nachweisbar). Diese physikalisch bewirkten Einflüsse nehmen wir vom Unter-/Überbewusstsein her wahr, und können sie durch autohypnotische Phänomene bzw. eine bestimmte geistige Konditionierung, über Reflexe auf die Wünschelrute übertragen. Hat der Rutengänger seine Wünschelrute in der Hand, so setzt die sogenannte außersinnliche Wahrnehmungsfähigkeit, eine Begabung, die in jedem Menschen, wie die Fähigkeit zu schreiben, oder zu lesen, vorhanden ist, ein. Diese Begabung auszubilden ‚ bedarf es allerdings einer Ausbildung. Durch die "ASW" können wir uns auf bestimmte Dinge konzentrieren, z. B. auf die Wasserader und finden dann nur Wasser. Alles andere übergehen wir. Wir können sogar die Tiefe und Schüttung dieser Wasserader bestimmen. Die Tiefe der Wasserader bewirkt als solche keine physikalische Änderung der Belastung. Deshalb kann Sie nicht durch unsere physikalische Wahrnehmung empfunden werden, sondern nur durch reine "ASW" Wahrnehmung. 
Der Rutenausschlag geschieht durch die natürlichen Empfindungen eines gesunden menschlichen Organismus im Zusammenwirken mit einer zielgerichteten Konzentration (ASW) über Arm- und Handreflexe. Um des Rutengehens fähig zu sein, müssen die Sinne geschärft und die Konzentration gelernt und geübt werden.
Weder magische Kräfte, noch elektrische Einflüsse sind es, die die Rute bewegen, sondern allein der Mensch mit seinen (noch weitaus unbekannten) Fähigkeiten. Denken wir doch nur an große Rutengänger, Forscher, Denker. Heute würde man Sie auch als "Künstler" bezeichnen, wie Leonardo da Vinci oder Johann Wolfgang von Goethe. Sie begriffen in ihrer Zeit schon Zusammenhänge, die für uns heute noch utopisch erscheinen.
Die früher verwendeten Hasel- oder Weidenruten, wurden aus einem gegabelten Zweig frisch geschnitten. Da diese sehr schnell austrocknen und brechen werden sie heute durch Kunststoff- oder Metallruten ersetzt. Die Eigenschaften dieser modernen Wünschelruten entsprechen dem guten alten Haselzweig.
Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen der sogenannten Horizontalrute und der Vertikalrute:
Die Horizontalrute besteht in der Regel aus zwei elastischen Kunststoffstäben, die an einem Ende miteinander verbunden sind. Sie können ebenso aus dünnem Stahldraht oder Federstahl hergestellt werden. Zur besseren Haltung werden manchmal noch Griffe befestigt, die eventuell noch mit einem Kugellager versehen sind. Es gibt hier viele Variationen, z.B. normale V-Rute, Schleifenrute oder Spiralrute. Ebenfalls eine Horizontalrute ist die sogenannte Winkelrute, die in der Regel paarweise verwendet werden. Vom einfachen in L-Form gebogenen “Schweißdraht” bis zur teuren kugelgelagerten Teleskoprute gibt es hier viele Variationen. “Wünschelsonden” mit elektronischem Verstärker etc. gehören ebenfalls in diese Rubrik.
Dr. Ernst Hartmann war wohl der erste, der einen gebogenen Metallbügel als Vertikalrute verwendete. . Eine spezielle Messinglegierung nach den Vorschriften von Dr. Aschoff / Dr. Hartmann wird heute noch bei der “Original-Hartmann-Rute” verwendet. Diese Rute war später in unterschiedlichen Formen zu finden. Besonders geeignet ist die Rute zum Suchen von Wasser und dem Verfolgen der unterirdischen Wassergerinne im Gelände. Auch für Schlafplatzuntersuchungen hat sich die Rute bestens bewährt. Weiterhin eignet sich diese Wünschelrute zur Mutung des sogenannten "biodynamischen Körperfeldes”.
Das Rutengehen - Ein kurzer geschichtlicher Überblick::
ca. 6.ooo v.Chr. Felsenbilder aus dieser Zeit in der nördlichen Sahara, zeigen Wünschelruten und Pendel.
ca. 2.000 v.Chr. Der chinesische Kaiser Kuang Yu erließ ein Edikt, dass bis heute Gültigkeit hat. Es heißt dort: "Kein Haus darf gebaut werden bevor die Erdwahrsager (Rutengänger) bestätigt haben. dass das Grundstück frei von Erddämonen sei".
3.000 bis 300 v.Chr. In dieser Zeit entstehen in Ägypten im "Tal der Könige" Bilder in Grabstätten, die Priester mit Wünschelrute und Pendel darstellen.
Mittelalter: Im Nibelungenlied wird die Wünschelrute (wunschligerta) oft erwähnt. Wolfram von Eschenbach erwähnt die Wünschelrute im “Parzival“ 
Das Wiener Dokument (ca. 1420) zeigt die Mutung von Wasser.
ca. 1.6oo n.Chr. Der Stadtkern der Stadt Mannheim entsteht. Heute weiß man wieder, dass er um alle Wasseradern herum gebaut. wurde
ca. 1930 n.Chr. Freiherr von Pohl vermisst eine deutsche Stadt. Der damalige Bezirksarzt Dr. Bernhuber bestätigt die Mutungen aufgrund von aufgetretenen Todesfällen.
Seit altershehr sind Wünschelrute und Pendel bekannt und auch im Gebrauch. In verschiedenen Entwicklungsepochen der Menschheit wurde die Wünschekrute, meist aus Glaubensgründen, einmal mehr ein anderes Mal weniger verwendet. Seriös eingesetzt wurde die Wünschelrute immer zum Nutzen des Menschen genutzt .

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